Produkte und Services

Management und Qualität mit Geschäftspartner*innen

 

Der Weg zu einer nachhaltigen und ethischen Lieferkette

Angesichts bedeutender globaler Herausforderungen wie Klimawandel, Korruption und Menschenrechtsverletzungen können ethische Geschäftspraktiken ein wertvolles Unterscheidungsmerkmal sein, wenn es darum geht, Bedenken von Kund*innen und Interessengruppen proaktiv auszuräumen und den wachsenden regulatorischen Druck zu bewältigen.

Es gibt jedoch viel Spielraum für Unternehmen, mehr zu tun, als einfach nur „nicht Teil des Problems zu sein“: Sie spielen auch eine entscheidende Rolle dabei, Lösungen zu finden. Da die meisten Unternehmen jedoch innerhalb komplexer globaler Lieferketten existieren, müssen alle Anbieter*innen im Netzwerk aktive Partner*innen sein, um Veränderungen voranzutreiben.

 

Wir haben uns ethischen Geschäftspraktiken und einer nachhaltigen Gesellschaft verschrieben.

Konica Minolta setzt sich für Folgendes ein:

  • Einhaltung aller geltenden Gesetze und Vorschriften in den Ländern und Regionen, in denen wir tätig sind
  • Gewährleistung ethischer Geschäftspraktiken
  • Beitrag zur Erreichung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs), um Ungleichheit, Menschenrechtsverletzungen und Arbeiterausbeutung entgegenzuwirken

 

Minimierung der Auswirkungen unserer Lieferkette

Da wir uns bewusst sind, dass wir durch unsere Partner*innen und Lieferketten (sowie durch unsere eigenen direkten Aktivitäten) einen Einfluss auf die Welt haben, unterstützen wir unsere Lieferant*innen dabei, durch Bewertungen und Audits alle Probleme zu beheben, die möglicherweise auffallen. Zwar behalten wir uns vor, Geschäfte mit Lieferant*innen zu beenden, die trotz der bereitgestellten Unterstützung keine Verbesserung erzielen, doch unser Ziel besteht darin, unsere Lieferant*innen auf dem Weg zu Best Practices zu unterstützen und sie in die Lage zu versetzen, selbstgesteuerte ESG-Aktivitäten umzusetzen.


CSDDD-Compliance

Die anstehende Europäische Lieferkettenrichtlinie (Corporate Sustainability Due Diligence and amending Directive, CSDDD) zielt darauf ab, Menschenrechtsverletzungen und Verstöße gegen Umweltrechte zu verhindern, indem Unternehmen aufgefordert werden, Maßnahmen zu ergreifen, um Risiken in ihren Lieferketten zu identifizieren und zu mindern. Die Achtung der Menschenrechte ist eine der grundlegendsten Anforderungen unserer Geschäftstätigkeit, und Konica Minolta Business Solutions Europe arbeitet bereits daran, die Einhaltung der CSDDD durch folgende Maßnahmen zu gewährleisten:

  • Einrichtung eines Risikomanagementsystems
  • Durchführung einer Risikoanalyse unserer Lieferant*innen
  • Umsetzung einer Grundsatzerklärung des Vorstands
  • Festlegung geeigneter Präventivmaßnahmen
  • Ergreifung von Abhilfemaßnahmen, falls erforderlich
  • Einführung eines unternehmensinternen Beschwerdeverfahrens, um Risiken zu minimieren und Verbesserungsbereiche zu identifizieren
  • Erfüllung der Anforderungen für kontinuierliche Dokumentation und Berichterstattung
Auf diese Weise wollen wir tatsächliche oder potenzielle negative Auswirkungen auf Menschenrechte und Umwelt innerhalb unserer Lieferkette identifizieren.


Umsetzung der Sorgfaltspflichten in Lieferketten (Deutschland)

Die Europäische CSDDD wird in den kommenden Jahren von den Nationalstaaten umgesetzt, doch in Deutschland gelten bereits ähnliche Gesetze: das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (oder kurz: Lieferkettengesetz). Da wir in Deutschland tätig sind, unterliegt Konica Minolta Business Solutions Europe bereits dieser strengen Gesetzgebung, sodass unsere Bemühungen zur Entwicklung von Prozessen für die CSDDD-Compliance bereits weit fortgeschritten sind.


Verhaltenskodex für Lieferant*innen

Konica Minolta arbeitet seit 2013 weltweit daran, seine Beschaffungspraktiken auf ESG-Best-Practices (ehemals Corporate Social Responsibility, CSR) umzustellen – durch die Mitgliedschaft bei der Responsible Business Alliance (RBA) und die Einhaltung ihres branchenüblichen Verhaltenskodex. Vier unserer Fabriken haben einen RBA-Status: 1x Platin, 2x Gold und 1x Silber.

Auf Grundlage der Arbeit der RBA hat Konica Minolta Business Solutions Europe einen eigenen Verhaltenskodex für Lieferant*innen entwickelt, der einen noch strengeren und sorgfältig regulierten Ansatz bietet. Der Kodex:

  • erkennt an, dass eine ethische und nachhaltige Lieferkette nur mithilfe unserer Partner*innen und geschätzten Lieferant*innen erreicht werden kann.
  • legt die Erwartung fest, dass Lieferant*innen nicht nur vollständig die geltenden Gesetze und Vorschriften einhalten, sondern auch die international anerkannten ESG-Standards erfüllen.
  • legt ESG-Regeln fest, die für alle Lieferant*innen als verbindliche Mindeststandards gelten.

Zur Gewährleistung der Compliance erklären sich die Lieferant*innen zu Folgendem bereit:

  • Sie erlauben es Konica Minolta Business Solutions Europe, Audits oder Bewertungen durchzuführen.
  • Sie arbeiten daran, Risiken in der Lieferkette zu identifizieren, und kooperieren über Umfragen oder Fragebögen.
  • Sie melden alle Vorfälle, die gegen unseren Verhaltenskodex für Lieferant*innen verstoßen.
Wir bestehen auf der uneingeschränkten Kooperation von Lieferant*innen, um auftretende Probleme oder Vorfälle zu lösen. Um die Offenlegung zu unterstützen, haben wir Meldeprozesse eingeführt, die Optionen für vertrauliches Whistleblowing beinhalten.

Unser Verhaltenskodex für Lieferant*innen legt auch die Erwartung fest, dass sich Lieferant*innen nach besten Kräften bemühen müssen, dieselben hohen Standards bei ihren eigenen Lieferant*innen und Subunternehmern umzusetzen.

Erfahren Sie mehr über unser Lieferketten-Management.

 

Verantwortungsvolle Beschaffung von Mineralien

Konica Minolta ist Mitglied der Responsible Minerals Initiative (RMI), die globale Initiativen für die verantwortungsvolle Beschaffung von Mineralien leitet. Als globales Unternehmen mit einer weltweiten Lieferkette arbeiten wir an einer verantwortungsvollen Beschaffung von Mineralien, um die schwerwiegenden Risiken im Zusammenhang mit dem Abbau, dem Handel, der Handhabung und dem Export von Mineralien aus Konflikt- oder Hochrisikogebieten zu vermeiden. (Diese Gebiete werden durch das Vorhandensein bewaffneter Konflikte, weitreichender Gewalt oder anderer Gefährdungen identifiziert, die Menschen schaden können. Details folgen der Definition der OECD.) Hierzu zählen beispielsweise die Demokratische Republik Kongo (DRC) sowie angrenzende Länder. Es besteht die Sorge, dass Konfliktmineralien (das sind Kassiterit [Metallerz von Zinn], Coltan [Metallerz von Tantal], Gold, Wolframit [Metallerz von Wolfram] oder ihre Derivate)  und andere Mineralien wie Kobalt, die in dieser Region abgebaut werden, zur Finanzierung bewaffneter Gruppen verwendet werden könnten, was Menschenrechtsverletzungen, Korruption und Umweltzerstörung begünstigt.
 
Um konfliktbedingte Verstöße gegen Menschenrechte zu verhindern, hat die OECD Due-Diligence-Leitlinien für verantwortungsvolle Lieferketten von Mineralien aus Konflikt- und Hochrisikogebieten eingeführt und verlangt von Unternehmen, verantwortungsvolle Initiativen in ihren Lieferketten zu ergreifen. Um dieses internationale Problem zu lösen, ist Konica Minolta entschlossen, keine Produkte, Teile oder Materialien zu kaufen, die Mineralien enthalten, die in Anhang II der OECD-Leitlinien aufgeführt sind.

Unter Bezugnahme auf die OECD-Leitlinie hat Konica Minolta Folgendes umgesetzt:

  • Es wurde ein konzernweites System zur Umsetzung dieser verantwortungsvollen Mineralrichtlinie eingerichtet.
  • Es werden verantwortungsvolle Überprüfungen der Mineralien in der gesamten Lieferkette durchgeführt.
  • Es werden Due-Diligence-Prüfungen durchgeführt (Due Diligence für Konfliktmaterialien: die Schritte zur Vermeidung oder Minderung negativer Auswirkungen, zur Identifizierung und Bewertung des Risikos von Menschenrechtsverletzungen auf Grundlage sachlicher Prüfungen der Mineralienlieferkette).


Wir verlangen von unseren Lieferant*innen, dass sie mit unserem Ansatz und unseren Aktivitäten im Bereich verantwortungsvoller Mineralien kooperieren. Durch unsere starken Partnerschaften erwarten wir von unseren Zuliefer*innen, Mineralien aus Schmelzereien und Raffinerien zu beziehen, von denen angenommen wird, dass sie den Responsible Minerals Assurance Process (RMAP) der RMI einhalten. Wenn wir Mineralien identifizieren, die zu Finanzierungskonflikten beitragen oder mit schwerwiegenden Risiken verbunden sind, werden wir unsere Lieferant*innen bitten, Maßnahmen zu ergreifen. Je nach Ergebnis ergreifen wir geeignete Gegenmaßnahmen, die letztendlich zur Beendigung des Geschäfts mit dem Lieferanten bzw. der Lieferantin führen können.

Darüber hinaus trat 2021 die EU-Verordnung über Konfliktmineralien in Kraft, und die EU veröffentlichte eine Liste der Konflikt- und Hochrisikogebiete, die unter die Verordnung fallen.

In Japan beteiligt sich Konica Minolta an der Responsible Minerals Trade Working Group von JEITA, die Programme zur verantwortungsvollen Mineralbeschaffung von IT- und Elektronikunternehmen in Japan fördert.


 

Ausgezeichnet für Nachhaltigkeit: Konica Minolta erhält den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024

Konica Minolta hat den prestigeträchtigen Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024 in der Kategorie „Informationstechnologie“ erhalten, eine Anerkennung durch das Bundesumweltministerium, WWF und die Deutsche Industrie- und Handelskammer. Diese Auszeichnung unterstreicht unsere führende Rolle in den Bereichen Klimaneutralität, Kreislaufwirtschaft und nachhaltiger Lieferketten.

Erfahren Sie mehr über die Auszeichnung
Sieger-deutscher-Nachhaltigkeitspreis

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… und wenden Sie sich an unser Nachhaltigkeitsteam!

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